Festlich, lecker, gesund

Alle Jahre wieder – kommt die Weihnachtszeit, die Zeit des Budenzaubers und vieler strahlenden Augen.

Mit dem Anbruch der Weihnachtszeit wird das Haus dekoriert, es wird gebacken, gebastelt, es werden Adventskalendertürchen geöffnet und mehr Zeit mit der Familie und Freunden verbracht. Eigentlich ist dies eine Zeit der Besinnlichkeit und des gemütlichen Zusammenseins. Eigentlich… denn diese Zeit artet nicht selten in der Völlerei, Gewissensbissen und Frust aus.

Es duftet himmlisch aus allen Richtungen, an jeder Ecke lauern die Verlockungen auf uns: Pfefferkuchen, Stollen, Plätzchen, Braten, Glühwein… Wer kann da schon widerstehen? Diese köstlichen Kalorienbomben lassen jedoch den Blutzucker steigen und setzen sich meist hartnäckig an unseren Hüften und Bauch fest.

Mit etwas Planung und ein bisschen Disziplin kann man das böse Erwachen verhindern und die Zeit mit seinen Liebsten ohne Verzicht genießen .

Zuckeralternativen in der Backstube

Besondere Leckereien wie Kekse, Christstollen oder Pfefferkuchen gehören traditionell zur Weihnachtszeit. Für Naschkatzen kommen die neuen Zuckeralternativen wie gerufen, haben sie doch weniger Kalorien als normaler Zucker, beeinflussen kaum den Blutzuckerspiegel und verursachen keine Karies.

Xylitol oder Stevia oder doch etwas ganz anderes? Wir haben für Sie schnelle und einfache Weihnachtskekse und Kokos-Zimt-Makronen mit Stevia kristalline Streusüße von Borchers und mit Xylitol Birkenzuckergranulat getestet. Üblicher Haushaltszucker kann problemlos 1:1 durch diese beiden Produkte ersetzt werden.

Für welche Zuckeralternative man sich entscheidet, ist im wahrsten Sinne des Wortes Geschmackssache. Xylitol kommt dem Geschmack von normalem Haushaltszucker am nächsten, enthält aber (wenn auch weniger als normaler Zucker) Kalorien. Die Stevia Streusüße ist nahezu kalorienfrei, hat aber einen leicht herben Eigengeschmack. Doch gerade in der Weihnachtsbäckerei, in der traditionell viel mit Gewürzen gearbeitet wird, gibt dieser Eigengeschmack Ihren Kreationen noch eine ganz besondere Note.

Natürlich können Sie auch auf andere Zuckeralternativen wie z. B. Erythrit zurückgreifen und beispielsweise leckere Vanillekipferl herstellen. Für Ihre weiteren Kreationen beachten Sie bitte die Hinweise auf der Verpackung.

Die Schlemmer-Fallen auf dem Weihnachtsmarkt

Erstes Gebot: gehen Sie nie hungrig zum Weihnachtsmarkt! Wer hungrig über den Weihnachtsmarkt schlendert, wird noch mehr naschen, als er es geplant hat und dazu auch eher die falsche Wahl treffen. Mit einer Gemüsesuppe, einem Salat oder belegtem Brötchen im Bauch fällt es viel leichter, den Versuchungen zu widerstehen.

Ziehen Sie herzhafte Speisen den süßen vor. Gegen eine Bratwurst, Currywurst und Pfannengerichte wie Champignons und Grünkohl mit Kasseler ist nichts anzuwenden. Diese Speisen beinhalten nur wenige BE. Geröstete Nüsse oder Esskastanien beinhalten auch deutlich weniger BE als die gezuckerten gebrannten Varianten.

Kalorienalbtraum Weihnachten

An den Festtagen muss es ja nicht immer die fettige Gans mit einer kalorienreichen Beilage sein. Probieren Sie doch lieber eine der köstlichen „schlanken“ Alternativen: Lammfilets im Kräutermantel, Pute, Hähnchen oder Fisch sind genauso lecker. In Kombination mit Pell- und Salzkartoffeln, mediterranem Gemüse oder leckerem fettarm gegarten Gemüse wie Brokkoli oder Rosenkohl sind sie nicht nur super leicht, sondern sogar richtige Fitmacher.

Auch auf Süßspeisen auf ihrer Festtagstafel müssen Sie nicht verzichten: Haselnuss-Bratapfel mit heißer Vanillesoße macht z.B. auch bei Ihren Gästen einen guten Eindruck.

Die falsche Getränkewahl

Achten Sie darauf, dass Sie zu, in der Weihnachtszeit obligatorischen, „schwerem“ Essen, ihren Körper nicht noch zusätzlich mit zucker- oder alkoholhaltigen Getränken belasten. Gerade bei alkoholhaltigen Getränken ist Vorsicht geboten, denn solange die Leber den Alkohol abbaut, gibt sie weniger Zucker ins Blut ab und das Risiko einer Unterzuckerungen steigt.

Natürlich dürfen auch Menschen mit Diabetes Alkohol trinken, sie müssen nur ein bisschen mehr beachten.

Trinken Sie keinen Alkohol vor den Mahlzeiten, weil dies den Appetit anregt und zusätzlich dazu die Fettverbrennung hemmt. Wählen Sie lieber ein Glas Glühwein statt Punsch, Eiergrog oder heißer Schokolade mit Schlagsahne, da dieser weniger Kalorien, Zucker oder hochprozentigen Alkohol (als Punch) enthält. Vorsicht ist vor sogenanntem Kinderpunsch geboten, der zwar keinen Alkohol enthält, aber dafür umso mehr Zucker.

Am besten sind natürlich alkoholfreie Getränke wie Tee, Gewürz-Chai-Latte, aber auch Getränke mit Zuckeralternativen wie z.B. INSTICK Glühwein.

Wie bei Allem gilt: wenn Sie wirklich Appetit auf eine der Leckereien haben, verzichten Sie auf nichts, genießen Sie es aber in Maßen und behalten Sie die Broteinheiten (BE) und Ihren Blutzucker im Blick. Wer sich trotz guter Vorsätze öfter von den weihnachtlichen Köstlichkeiten verführen lässt, sollte seinen Blutzuckerspiegel häufiger als sonst kontrollieren, denn nur so können die größeren Schwankungen frühzeitig erkannt und die Insulingabe angepasst werden.

Eine fröhliche Weihnachtszeit und gemütliche Festtage wünscht Ihnen das Team von Mediq Direkt.

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