Herbstzeit ist Suppenzeit! Ran an die Löffel...
Wer kennt nicht das wohlige Gefühl, das eine heiße Suppe oder ein deftiger Eintopf vermitteln kann? Der Herbst ist eben leider nicht immer nur golden, sondern manchmal auch ganz schön grau, windig und nass-kalt. Wenn man dann von draußen herein kommt, tut eine Suppe gut, wärmt Körper und Seele. Die Spanne der Suppen reicht dabei von der klaren Brühe mit Backerbsen oder Eierstich über gebundene Rahm- und Cremesuppen bis zu deftigen Eintöpfen und Suppenmahlzeiten.
In der Gastronomie werden reichlich Creme-, Sahne- oder Rahmsuppen gekocht und angeboten, meist mit Fisch, Gemüse oder Pilzen, wenig Kartoffeln dafür reichlich Sahne und Crème fraîche für die „Cremigkeit“. Doch der hohe Fettgehalt (und besonders der große Anteil der gesättigten Fettsäuren) empfehlen Sahne & Co. nicht gerade für eine (herz-)gesunde Ernährung. Ein fettarm zubereiteter Gemüse- oder Nudeleintopf auf der Speisekarte hat dagegen eher Seltenheitswert. Auch viele der in Kochshows öffentlich „ vorgekochten“ Suppen enthalten eine Menge Fett, meist vor allem gesättigte Fettsäuren, denn oft hört man den Satz „mit Sahne runden wir den Geschmack ab“.
Selbst gekocht - da weiß man, was man isst...
Unsere Rezepte sollen Ihnen zeigen, dass es ganz leicht ist, eine gute Suppe selbst zu kochen, die nicht nur gut schmeckt, sondern auch all Ihre Erwartungen an eine gesunde Ernährung erfüllt. Mit viel Sahne schmackhaft kochen ist einfach. Doch mit ein paar Tricks und Kniffen schaffen Sie es auch mit deutlich weniger Fett und weniger gesättigten Fettsäuren.
Suppen und Eintöpfe sind besonders geeignet für eine fettarme Zubereitung. Die Cremigkeit und Bindung von Cremesuppen können Sie durch das Pürieren von Gemüse und Kartoffeln erreichen. Ein Pürierstab oder Mixer leistet hier gute Dienste. Lassen Sie einfach einige Gemüsestücke unpüriert und verwenden Sie diese zum Dekorieren oder als Einlage. So können Sie gut auf die Sahnezugabe verzichten. Fehlt noch etwas Bindung, rühren Sie einfach einen Esslöffel Mehl oder Stärke in kaltem Wasser an und geben eine Teilmenge in Ihre Suppe. Sobald Stärke oder Mehl mit aufgekocht wurden, sehen Sie, ob die Bindung nun ausreicht oder ob noch etwas mehr nötig ist.
Wer solche Suppen mit Abnehmen oder Vorspeisen verbindet, hat einerseits Recht, denn die meisten Suppen haben wenig Kalorien und wenig Fett. So kann man gleichzeitig dem eventuellen Winterspeck etwas entgegenarbeiten… schadet ja meistens nicht. Andererseits können solche Suppen aber mit der entsprechenden Beilage richtig satt machen und sind eine vollwertige Mahlzeit.
Suppe pur – oder mit Beilage?
Essen Sie zu Ihren überwiegend vegetarischen Suppenkreationen ein Vollkornbrötchen, ggf. dünn bestrichen mit Margarine oder fettarmen Frischkäse. Rösten Sie für Cremesuppen gewürfelten Vollkorntoast in ein wenig Pflanzenfett an und dekorieren Sie Ihre Kreation damit kurz vor dem Servieren.
Auch Haferflocken, ohne Fettzugabe in der Pfanne angeröstet und direkt vor dem Servieren über die Suppe gestreut, geben zusätzliche Geschmacksvielfalt. Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte wie Brot und Getreideflocken mit ihren komplexen Kohlenhydraten machen länger satt. Für zusätzliche Vitamine, dekorative Farbtupfer und weitere Geschmacksrichtungen sorgen klein geschnittene, kurz vor dem Servieren darüber gestreute frische Kräuter.
Also, holen Sie den Suppentopf aus seiner Versenkung! Die Vielfalt an Rezepten ist unendlich, und mit frischen Zutaten sind Suppen besonders in der kalten Jahreszeit sehr gesund. Sie stärken das Immunsystem und spenden an kalten Tagen die nötige Wärme.
Wir stellen Ihnen vier Suppen vor, die perfekt für die kalte Jahreszeit geeignet sind und so richtig einheizen! Ein schnelles, sehr einfaches und lange sättigendes Suppengericht ist die schnelle Kartoffelsuppe mit Kasseler. Neben Flüssigkeit und Vitaminen enthält es viel Protein zum richtig satt werden. Die vegane Karottensuppe mit Linsen ist schnell zubereitet und durch die Gewürze orientalisch angehaucht. Die gesunde und kalorienfreie klare Gemüsebrühe können Sie im Voraus zubereiten und ganz einfach durch verschiedenste Gewürze und Suppeneinlagen ergänzen und unser Selfmade-10-Minuten Süppchen lässt sich wunderbar mitnehmen, Sie müssen lediglich kochendes Wasser hinzufügen und kurz ziehen lassen!
Viel Spaß beim Nachkochen, und lassen Sie es sich schmecken!
Ihre Isabel Bleil, Kundenberaterin im Mediq Diabetes-Fachgeschäft in Wismar, R.- Breitscheid-Str.
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Veröffentlicht in Gesund Leben