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Insulinpumpen Neuheiten 2022 und 2023: Die richtige Insulinpumpe für Ihre Bedürfnisse

In Jahr 2023 erscheint die neue Insulinpumpe Kaleido in Deutschland. Die Pumpe stammt vom niederländischen Hersteller ViCentra und vereint die Vorteile einer Patch-Pumpe (also einer Insulinpumpe ohne Schlauch) und einer konventionellen Schlauch-Pumpe.

Ebenfalls neu in 2022 ist ein Update der zur mylife YpsoPump gehörigen mylife App. Über Android und iOS können nun die neuen Funktionen „mylife Dose“, „mylife Assist“ und „mylife Loop„ genutzt werden (in Kombination mit der ebenfalls 2022 erschienenen, neuen Generation der Pumpe).

Die passende Insulinpumpe finden

Um herauszufinden, ob die Pumpentherapie überhaupt geeignet ist und welche Insulinpumpe am besten zu Ihnen passt, sollten Sie sich etwas Zeit nehmen, um: verschiedene Modelle, altbewährte Varianten und Insulinpumpen Neuheiten zu vergleichen und sich bei Unklarheiten beraten lassen. Unsere Experten ebenso wie Ihr Diabetologe stehen Ihnen hier mit Rat und Tat zur Seite. Die auf dem Markt erhältlichen Geräte weisen zum Teil große Unterschiede in ihren jeweiligen medizinischen Möglichkeiten, dem Tragekomfort, der technischen Ausführung sowie den Zusatzfunktionen auf. Einen ersten Einstieg in die Auswahl der passenden Insulinpumpe bietet Ihnen unser Insulinpumpenfinder.

Grundsätzlich gilt es dabei natürlich auszuwählen, ob Sie eine Pumpe mit Schlauch oder aber eine Insulinpumpe ohne Schlauch bevorzugen. Aber auch andere Anforderungen sind entscheidend. Dazu gehören:

  • Genauigkeit und Abstufbarkeit der Basalrate
  • Alarmsystem bei Batterieversagen, Katheterverstopfung, etc.
  • Automatische Sicherheitsschaltung
  • Datenspeicher
  • Größe und Stabilität der Insulinpumpe
  • Gewünschtes Tragesystem, z.B. Gürtelclip oder Bauchgurt
  • Passendes Zubehör und Katheter
  • Bedienmöglichkeit, z.B. über Fernbedienung
  • Möglichkeit zur Kopplung mit CGM-Systemen

Insulinpumpen ohne Schlauch: Patch-Pumpe 

Neue schlauchlose Insulinpumpen sind seit einiger Zeit eine der wichtigsten Innovationen. Hierzu eine kurze, grundsätzliche Erläuterung zum Prinzip der Insulinpumpe: Der eingebaute Computer steuert einen kleinen Motor, welcher über eine Gewindestange einen Stopfen nach vorn schiebt. So wird das Insulin aus der Pumpen-Ampulle (Reservoir) entsprechend der programmierten Basalrate und der eingegebenen Bolusmenge (Mahlzeiten-/Korrekturinsulin) abgegeben. Anschließend gelangt die benötigte Insulinmenge über ein  Kanüle in das Unterhautfettgewebe.

Eine grundsätzliche Unterscheidung liegt in der Verwendung der Insulinpumpe mit Schlauch und der Insulinpumpe ohne Schlauch, der sogenannten Patch Pumpe (schlauchlose Einmal-Pumpe). Derzeit ist der Omnipod DASH die einzige Insulinpumpe ohne Schlauch, aber auch die 2023 erscheinende Kaleido Patch Pumpe stellt eine Variante der neuen schlauchlosen Insulinpumpen dar. 

Schlauchlose Insulinpumpen und Pumpen mit Infusionsset im Vergleich

Patch-Pumpe / Insulinpumpe ohne Schlauch Pumpe mit Schlauch (Infusionsset)

Die Pumpe wird direkt auf der Haut getragen. Über eine Kanüle erfolgt die Insulinabgabe (Bolus/Basal).

Die Programmierung und Steuerung erfolgt über das dazugehöriges PDM (Steuerungsgerät).

Die Patch-Pumpe muss nach 72 h gewechselt werden.

Die Pumpe wird körpernah getragen. Über ein Infusionsset erfolgt die Insulinabgabe (Bolus /Basal).

Die Programmierung und Steuerung erfolgen direkt über die Pumpe oder zusätzlich über eine App/Handheld. 

Das Infusionsset muss laut Herstellerempfehlungen alle 1-3 Tage gewechselt werden

Insulinpumpe Arm und automatische Insulinpumpe

Eine schlauchlose Patch-Pumpe kann am Arm befestigt werden. Viele Anwender entscheiden sich für eine Positionierung der Insulinpumpe bzw. des Patches am Oberarm, da sie hier wenig störend und in den Alltag integrierbar ist. Da ein spontanes Ablegen nicht möglich ist, sollte die Körperstelle bewusst ausgewählt werden. Generell können die Patches überall dort platziert werden, wo auch Insulin injiziert werden kann (z.B. auch Bauch oder Oberschenkel).

Zum Thema Automatische Insulinpumpe: In unserem Ratgeber AID-Systeme bei Diabetes finden Sie alles über die Funktion von sogenannten Loop-System und wie die Dosierung von Insulin automatisiert erfolgt.

Insulinpumpe Kosten: Die Vorteile und Nachteile der Insulinpumpen-Therapie

Eine Insulinpumpe kann nicht direkt gekauft werden. Generell muss eine Insulinpumpe über eine Krankenkasse bezogen werden. Erst wenn  bestimmte Anforderungen erfüllt sind, genehmigt die Krankenkasse eine Insulinpumpe und übernimmt damit ganz oder anteilig die Kosten.

Wenn Sie überlegen, ob sich eine Insulinpumpe bzw. eine Insulinpumpentherapie für Sie lohnt, hier die Vor- und Nachteile im Überblick:

Vorteile Nachteile
  • das häufige Insulinspritzen jeden Tag entfällt
  • bessere Einstellung der Blutzuckerwerte möglich
  • mehr Flexibilität bei Sport und Bewegung und auch im Alltag
  • integriertes CGM möglich (nicht bei allen Pumpen)
  • fördert eine stabilere Einstellung des Blutzuckers mit besseren HbA1c Werten
  • Unterzuckerungen (Hypoglykämie) können reduziert werden
  • Überzuckerungen (Hyperglykämie) können reduziert werden
  • schwere Folgeerkrankungen können durch die Pumpentherapie vermindert oder verhindert werden
  • Insulinpumpe und Infusionsset liegen 24 h täglich am Körper (ein kurzfristiges Abkoppeln ist je nach Insulinpumpenmodell, z. B. zum Baden, möglich)
  • Für die Pumpentherapie muss mindestens genauso viel Aufwand betrieben werden wie für eine normale Insulintherapie. 
  • erhöhte Ketoazidosegefahr bei technischem Defekt/Handhabungsfehler (da sich nur kurzwirksames Insulin in der Pumpe befindet)
  • eine Insulinpumpentherapie verursacht deutlich höhere Kosten gegenüber der herkömmlichen Insulintherapie
  • bei mangelnder Hygiene kann sich die Einstichstelle entzünden

 

Die Vor- und Nachteile der Insulinpumpen-Therapie sollten Sie für sich selbst abwägen. Welche Gewohnheiten haben Sie? Als wie störend empfinden Sie die manuelle Insulininjektion? Kommen Sie mit einem Gerät, das Sie ständig am Körper führen, zurecht? All das sind Faktoren, die die Zufriedenheit und Akzeptanz einer Insulinpumpen-Therapie beeinflussen und die nur Sie selbst einschätzen können.

Insulinpumpen Zubehör: Was wird für eine Insulinpumpe benötigt?

Abhängig vom gewählten Modell besteht das System der Insulinpumpentherapie aus verschiedenen Komponenten. In der Regel gehören die eigentliche Pumpe, bzw. das Bedienelement, das Insulinreservoir und das Infusionsset (Katheter), bzw. der OmniPod, dazu. 

Für alle gängigen Insulinpumpen gibt es notwendiges und praktisches Zubehör. Dabei gibt es passendes Zubehör von jedem Insulinpumpen Hersteller aber auch einige herstellerunabhängige Gadgets.

Typisches Insulinpumpen Zubehör:

  • Infusionssets & Reservoire
  • Setzhilfen bzw. Einführhilfen
  • Batterien, Batteriefachdeckel, Adapter, Gewindestange
  • Pumpentaschen und universelle Tragesysteme für Insulinpumpen etc. (Gürtel, Bänder, Clips, BH-Taschen, Rücken-Tragegurte, Bauchtaschen, Arm- und Beinbinden, Kühltaschen)
  • Klebefolien und Pflaster, sowie Hautschutz-Produkte

Was Sie bei der Nutzung von Insulinpumpen beachten sollten

Vor dem Anlegen des Infusionssets/Pod ist die Reinigung der Einstichstelle unerlässlich. Tragen Sie hierzu Desinfektionsmittel auf und wischen Sie dieses ab, um den körpereigenen Fettfilm zu entfernen. Anschließend wird das Mittel erneut aufgetragen und ohne abwischen vollständig trocknen gelassen. Erst danach legen Sie an dieser Stelle das neue Infusionsset bzw. den Pod an.

Alle auf dem Markt befindlichen Insulinpumpen-Systeme haben eine Garantielaufzeit von 4 Jahren.

Insulinpumpenträgern wird empfohlen, ihre private Haftpflichtversicherung hinsichtlich kleiner medizinischer Geräte zu überprüfen. Es geht um den Fall, ob bei einer Beschädigung durch Eigenverschulden ein Versicherungsschutz besteht. 

Wie können Sie eine Insulinpumpe beziehen? Mediq Direkt unterstützt Sie gern!

Sie können in Abstimmung mit Ihrem Arzt über Mediq Direkt  eine Insulinpumpe und deren Kostenübernahme beantragen. Wir übernehmen im Anschluss für Sie die Weiterleitung des Antrags an Ihre Krankenkasse.

Das Antragsverfahren einer Insulinpumpe bei der Krankenkasse erfolgt nach den Richtlinien des Medizinischen Dienstes. Es müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein (medizinische Notwendigkeit, Therapieerfolg), damit die Kosten einer Insulinpumpen-Therapie von den Krankenkassen getragen werden.

 Bei Mediq Direkt finden Sie Insulinpumpen fast aller gängigen Hersteller. 

Sie interessieren sich für die Insulinpumpentherapie und möchten wissen, welche Pumpenmodelle auf dem Markt sind? Sie haben Fragen zum Pumpengenehmigungsverfahren bei der Krankenkasse und möchten wissen, was zu beachten ist? Sie benötigen Hilfe bei der Antragsstellung für die Kostenübernahme einer Insulinpumpentherapie bei den Krankenkassen?

Gern stehen wir Ihnen mit unserem Expertenteam für alle Fragen rund um das Thema Insulinpumpentherapie unter unserer gebührenfreien Rufnummer 0800 – 3 42 73 25 oder per Mail zur Verfügung!

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